Die letzten Tage des Schuljahres versprachen spannend zu werden, denn wir wollten sie im Schloss Plötzkau verbringen. Gemeinsam mit den Leuten von Simplex et Callidus wollten wir ausprobieren, wie die Menschen im Mittelalter lebten. Die Mitglieder des Schlossvereins Plötzkau unterstützten uns und zeigten uns das Schloss, den Turm und die interessante Ausstellung. An verschiedenen Stationen konnten wir ausprobieren, wie die Menschen sich kleideten, wie damals gefilzt und geflochten wurde. Natürlich hatten alle Kinder Spaß daran, sich selbst mittelalterlich zu kleiden. Interessant wurde es, als wir verschiedene Rüstungen anschauen und uns im Schwertkampf ausprobieren konnten. Im Burggraben ging es dann ums Bogenschießen. Hier wurden Kraft und Geschicklichkeit gebraucht. Auch das Mittagessen bereiteten wir uns selbst zu. Damit die Kartoffelsuppe im Kessel über dem Feuer kochen konnte, musste Feuer gemacht werden und alle halfen fleißig beim Gemüse schnippeln.
Am zweiten Tag bereiteten wir uns auf den Höhepunkt – unser mittelalterliches Schulfest vor. Hier sollte ein Theaterstück aufgeführt werden und im Anschluss konnten die Gäste an den verschiedenen Stationen ausprobieren, was wir Kinder in den zwei Tagen gelernt hatten. Unser Theaterstück spielte im mittelalterlichen Plötzkau. Zwei Schwäne, die sich auf dem alten Saalearm nach einem langen Flug ausruhten, erfuhren von den anderen Schwänen, was sich oben auf dem Schloss so alles zutrug. Es wurde von einem uralten Fest – dem Pflaumenkuchenmarkt und von einem alten Ritter, der früher auf dem Schloss lebte, erzählt.
Unser Fest endete mit Kaffee und Kuchen und Gegrilltem und vielen fröhlichen Spielen. Wir möchten uns bei allen fleißigen Helfern bedanken. Unsere beiden Projekttage und das anschließende Fest werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.
.